Notgroschen ansparen in 3 einfachen Schritten

  • Beitrags-Kategorie:Finanzwissen / Sparen
  • Lesedauer:6 min Lesezeit
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Ein Notgroschen ist wichtig, um auf finanzielle Notfälle schnell reagieren zu können. Wenn du noch keinen Notgroschen hast, stellt sich natürlich die Frage, wie du diesen ansparen kannst. Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. 

 

1. Bestandsaufnahme

Als Erstes solltest du dich mit deiner Ausgangssituation beschäftigen. Dazu ist es hilfreich, wenn du deine Finanzen etwas genauer unter die Lupe nimmst. Das bedeutet, dass du dir einen Überblick über deine Einnahmen- und Ausgabensituation verschaffst. Also eine nüchterne Bestandsaufnahme. So findest zu heraus, wie viel Geld du letztendlich übrig hast – oder auch nicht – und kannst vielleicht schon die ersten Sparpotentiale aufdecken.

Für die Umsetzung kannst du ganz klassisch Stift und Papier verwenden, eine Excel-Tabelle erstellen, eine App nutzen oder dir auch ein spezielles Buch dafür anschaffen oder entsprechende Vorlagen verwenden. Je nachdem, wie es für dich am besten praktikabel ist.

Zugegeben, ein Haushaltsbuch hört sich zunächst recht aufwendig und auch spießig an. Für einen langfristigen finanziellen Erfolg ist dies jedoch häufig unverzichtbar. Den Aufwand kannst du auch in Grenzen halten, indem du nicht jeden einzelnen Kassenzettel akribisch notierst, sondern deine Ausgaben einer Kategorie zuordnest, wie z.B. Lebensmittel, Klamotten etc. 

 

Natürlich musst du dein Haushaltsbuch nicht bis in alle Ewigkeit führen, sondern nur, solange es für dich notwendig ist. Du wirst sicherlich schnell merken: Es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, wohin sein Geld fließt. Außerdem ist es enorm wichtig, um den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten.

 

Dein Ziel sollte es sein, deinen Notgroschen so schnell wie möglich aufzubauen. Wie schnell du es tatsächlich schaffst, hängt davon ab, wie deine derzeitige Lebens- und auch Ausgangssituation aussieht, was für Sparpotenziale du hast und natürlich auch, wie hoch dein Notgroschen sein sollte.

 

2. Sparpotenziale identifizieren

 

Um deine ersten Sparpotenziale zu identifizieren, solltest du dich mit deinen Ausgaben näher beschäftigen. Hierzu schaust du dir am besten all deine Verträge, Mitgliedschaften, Abos, Versicherungen etc. an. Folgende Fragestellungen sollen dir dabei helfen:


1. Brauche ich das wirklich?
2. Kann ich meine Ausgaben optimieren, indem ich z. B. günstigere Alternativen nutze?
3. Ist es sinnvoll, etwas zu kündigen – wenn auch nur temporär?
4. Besteht die Möglichkeit, einige Kosten mit jemand anderen zu teilen?



3. Sparpotentiale umsetzen

 

Nachdem du die ersten Sparpotenziale identifiziert hast, musst du diese natürlich noch umsetzen. Das bedeutet, dass du nicht mehr benötigte Mitgliedschaften, Abos, Verträge usw. kündigst. Auch solltest du darauf achten, neue Verträge abzuschließen, wenn du günstigere Anbieter gefunden hast. Oftmals besteht sogar die Möglichkeit, dass der neue Anbieter einen Wechselservice anbietet. Das solltest du direkt mit prüfen.

Wenn du weißt, wie viel du jeden Monat sparen kannst, musst du dein Geld natürlich noch beiseitelegen. Dies geht am besten, indem du das Sparen automatisierst. Hierfür ist es ratsam, einen Dauerauftrag einzurichten und das Geld monatlich direkt auf ein separates Sparkonto zu überweisen.

Ich empfehle dir, das Geld direkt nach deinem Gehaltseingang auf dein Sparkonto zu überweisen – natürlich nur, sofern du über ein Gehalt verfügst. Denn wenn du „nur“ das Geld überweist, was noch übrig ist, besteht die Gefahr, dass du dein Geld evtl. für unnötige Dinge ausgibst. Dadurch entfernst du dich eher von deinem Sparziel. Daher ist es sicherlich eine gute Idee, wenn du dich selbst ein wenig austrickst. Denn Geld, was du gar nicht erst siehst, kann dich auch nicht zum Ausgeben verleiten.

 

Eine weitere Möglichkeit bieten Sparchallenges. Hier kommst du zu meiner kostenlosen Sparchallenge.

 

 

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