Jetzt mal ehrlich: Wie gut kennst du dich mit Finanzthemen aus? Oder musst du dich auch eher dazu aufraffen, dich mehr damit auseinander zusetzen? Ich habe auch sehr lange den Wirtschaftsteil in der Zeitung übersprungen und mich auch sonst nicht weiter damit beschäftigt. Denn ich habe eh kaum etwas verstanden und hatte auch nicht sonderlich viel Lust, mich näher damit auseinanderzusetzen. Ich glaube, wenn man sich dazu zwingen muss, verbessert es auch nicht unbedingt das Interesse, tiefer in die Finanzthemen einzutauchen.
Finanzwissen lohnt sich
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich lohnt, sich aufzuraffen. Warum? Zum einen, wenn man erst mal über den Berg ist, fühlt es sich einfach großartig an. Und zum anderen, je mehr Finanzwissen du hast, desto unabhängiger kannst du dich von den Meinungen anderer machen. Denn dadurch bist du in der Lage, eine Geldanlage besser beurteilen zu können, ob diese zu dir passt und musst nicht blind Expertenmeinungen folgen. Na, wenn das nichts ist!
Wenn du dich selbst um deine Finanzen kümmerst und versuchst die Geldanlagen besser zu verstehen, ist der Zeitaufwand sehr gut investiert. Denn nicht dein Berater, sondern du musst die Anlageentscheidungen treffen und dementsprechend auch die Verantwortung für den Erfolg oder Misserfolg deiner Geldanlage tragen. Denk immer daran: Es ist dein Geld und es geht um deine finanzielle Zukunft!
Starte mit Finanzbasics
Besonders hilfreich ist es, wenn du zunächst ein paar Finanzbasics kennst. Damit meine ich im Wesentlichen, dass du die wichtigsten Grundbegriffe kennen solltest. Was die wichtigsten Grundbegriffe sind, findest du ganz einfach heraus, indem du erst mal anfängst dich zu informieren. Dabei stößt du höchstwahrscheinlich auf einige Begrifflichkeiten, die dir zunächst nichts sagen.
Zum Glück ist es heutzutage sehr einfach an Finanzwissen ranzukommen, denn im Internet ist sehr viel Wissen verfügbar, und das sogar für umsonst. Wenn du z.B. den Begriff in die Suchmaschine eingibst, erhältst du sicherlich eine (oder auch mehrere) Informationen zu dem Begriff. Ansonsten gibt es auch einige tolle Finanzbücher, Blogs, Podcasts, Videos, etc. Je nach dem, was gerade für dich relevant ist. Und dann kann man sagen: “Herzlichen Glückwunsch!“ Die erste Hürde ist schon mal geschafft. Und das ist ein schönes Gefühl! Mit der Zeit, wirst du immer besser darin werden und die Mechanismen besser verstehen. Wichtig ist, die erste Hürde zu überwinden, und anzufangen mit dem Wissensaufbau.
Deine Geldanlagen verstehen
Für’s erste kannst du z.B. damit anfangen, die Geldanlagen zu verstehen, welche du schon hast – natürlich nur, falls du schon welche hast. Und mit verstehen meine ich, dass du dich zunächst mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzt:
1. Wie hoch sind die Gebühren meiner Geldanlage? Ist das teuer oder günstig?
2. Passt die Geldanlage überhaupt zu meinem Risikoprofil?
3. In was investiere ich mit der Geldanlage?
4. Wie ist die Geldanlage diversifiziert?
5. Verstehe ich die Strategie der Geldanlage?
6. Bin ich mit der Geldanlage gut für die Zukunft aufgestellt?
usw.
Anhand dieser Fragestellungen wirst du sicherlich auf einige Unklarheiten stoßen. Dabei musst du nicht alles direkt verstehen. Wichtig ist, dass du zunächst erst mal anfängst und dich dann Stück für Stück weiter in das Thema reingräbst. Wie heißt es so schön: „Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebaut“. Also, nur Geduld und einfach anfangen. Das Ziel sollte es sein, dass du beurteilen kannst, ob diese Geldanlage wirklich zu dir passt.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei. Und wer weiß, vielleicht findest du ja auch Gefallen daran. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, wenn ich dich dazu bewegen kann, mit dem Wissensaufbau zu starten und dich dieser Herausforderung zu stellen.